Zum Inhalt des Buches
Laura Freudenthalers neues Buch, „Arson“, ist eine feinsinnige literarische Antwort auf die Krisen unserer Gegenwart. Die für ihre Romane „Die Königin schweigt“ (2017) und „Geistergeschichte“ (2019) vielfach ausgezeichnete Autorin erzählt in „Arson“ von einer jungen Frau, die beobachtet, wie die Welt um sie langsam außer Kontrolle gerät: Dürren und Waldbrände breiten sich aus, Körper und Geist sind im ständigen Alarmzustand.
Laura Freudenthaler erzählt von der Hitze unserer Gegenwart, vom Zusammenhalt und vom Wunsch nach Isolation vor den Zumutungen der Zeit. Mit wachem Blick registriert die Protagonistin die Symptome des dräuenden Unheils und versucht, trotz allem, einen Rest von Zuversicht zu bewahren. Einen Komplizen ihrer Obsession für das Feuer findet sie in einem Mann, der am meteorologischen Institut arbeitet und dort über den Feuerkarten wacht, die weltweit jeden Brand verzeichnen.
Lebenslauf
Laura Freudenthaler, geboren 1984 in Salzburg, lebt in Wien. Die Erzählungen Der Schädel von Madeleine. Paargeschichten erschienen 2014.
Für ihren ersten Roman Die Königin schweigt (2017) erhielt sie den Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 2018 und der Roman wurde als bester deutschsprachiger Debütroman beim Festival du premier Roman 2018 in Chambéry ausgezeichnet.
2019 veröffentlicht sie ihren zweiten Roman, Geistergeschichte, der mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet wurde.
Im Juni 2020 gewinnt sie mit dem Text Der heißeste Sommer den 3sat-Preis bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt.
2020 erhält Laura Freudenthaler den Literaturförderpreis der Stadt Meersburg, 2021 wird sie für Ihr Werk mit dem manuskripte-Preis ausgezeichnet.