"Feldspat, Quarz und Glimmer - die drei vergess´ ich nimmer!“ So ähnlich beginnt die Reiserzählung von Stefanie Holzer über den Granit ihrer Mühlviertler Heimat und die Bläue der Donau, die die Autorin vergeblich sucht. In zweiten Teil der Lesung kommt dann Kater Franz Ferdinand zu Wort. Dieser „gestiefelte“ Kater kann alles, was Menschen können und so erzählt er z.B. über das Parfum seiner lieben Ursula: „Abwechselnd roch es in der Wohnung scharf nach Putzmitteln und nach Ursulas versiertem Parfum …. Die Menschen legen so mehrere Duftschichten übereinander: Zuunterst riechen sie an den Füßen, in den Achselhöhlen und aus dem Mund. Darüber hüllen sie sich in Seifen- und Zahnpastaduft. Es folgt eine Mischung aus Körperpuder oder -creme und verschiedenen Deodorants. Als Krönung oder als einigendes Duftdach über dem aus Unterdrückung und Akzentuierung zusammengebastelten Geruchsgebäude wird das Parfum aufgesprüht. Zum Glück gehen Menschen fast immer aus, sobald sie Duft ins Haar, auf die Handgelenke oder über die ganze Person gesprüht. Blieben sie mit solch aufdringlichem Wohlgeruch zu Hause, unsereiner fiele glatt in Ohnmacht.“ Franz Ferdinand bringt im Juffing nicht nur Katzenliebhaber zum Schmunzeln.